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VDU-News

Neues vom Verband Deutscher Ubootfahrer
  1. Das diesjährige Open-Air-Konzert des Marinemusikkorps Kiel hat bei hinreichend gutem Wetter am 13. Juli 2023 stattgefunden. Die Besucher des Konzerts waren in diesem Jahr so zahlreich zum Ehrenmal gekommen, dass selbst die vielen von uns aufgestellten Sitzgelegenheiten deutlich nicht ausreichen, obwohl etliche Gäste sich selbst Camping-Stühle mitgebracht hatten. Das Musikkorps unter der Leitung von Kapitänleutnant Andreas Syri spielte unter dem Motto "Helden der Leinwand" überwiegend Filmmusik, unter anderem die Titel aus "Das Boot", "Star Wars", "Indiana Jones", "James Bond" und "The Incredibles", was vom Publikum begeistert aufgenommen wurde. Aber es wurden zur Freude des Publikums auch maritime Stücke wie "Kameraden auf See" und der "Gruß an Kiel" gespielt. Nach einer von den Zuhörern lautstark eingeforderten Zugabe zum Ende des Konzerts, schloss das Musikkorps mit der Deutschen Nationalhymne. Alles in allem war das 4. Open-Air-Konzert des Marinemusikkorps Kiel am U-Boot-Ehrenmal in Möltenort wieder eine tolle Veranstaltung!

     

  2. Ein US-/britisches Organisationskommitee arbeitet für 2024 an einer Ausrichtung des 59. Internationalen Ubootfahrertreffens in Irland, dem Vaterland des Ubootpioniers J.P. Holland. Wir würden uns sehr freuen, wenn unser Verband Deutscher Ubootfahrer dann etwas zahlreicher vertreten wäre.

     

  3. Am 4. April 2023 wurde das außer Dienst gestellte Klasse 206A-Unterseeboot "U 17" vom Marinearsenal Kiel ins Dock bei den German Naval Yards (ehemals HDW – vereinfacht ausgedrückt) mit einem Schlepper der Schlepp- und Fährgesellschaft Kiel mbH – SFK (ehemals KVAG Abteilung Schifffahrt) verholt. Einen kurzen Bericht darüber finden Sie hier.

    Vom 11. bis 17. Mai 2023 wurde "U 17" von Dordrecht in den Niederlanden auf dem Ponton LASTDRAGER 27 im Schubverband über die Waal und den Rhein nach Speyer transportiert. Lesen Sie den Bericht der Transportbegleitung von Jürgen Weber.

     

  4. Das 28. Nationale Ubootfahrertreffen wird vom 26. bis 28. April 2024 in Eckernförde stattfinden. In einer Touristenhochburg wie Eckernförde ist der April 2024 nicht mehr weit weg. Wir empfehlen daher, die Buchung von Unterkünften zeitnah selbst vorzunehmen. Eine Liste von Hotels finden Sie hier. Wir bitte alle, die eine Teilnahme am Treffen in Eckernfürde in Erwägung ziehen, unseren Fragebogen zum Treffen auszufüllen und per E-Mail an unseren Geschäftsführer Jürgen Weber zu senden (E-Mail-Adresse im Formular).

     

  5. Das 58. Internationale Ubootfahrertreffen (58th International Submariners Congress) hat vom 22. bis 26. Mai 2023 in Thessaloniki in Griechenland stattgefunden. Der Bericht von Wilhelmine Marga Braun über das Treffen wurde in der Ausgabe 298 der VDU-Verbandszeitschrift AUFTAUCHEN! veröffentlicht und kann auch auf der Website des VDU aufgerufen werden.

     

  6. Technik Museum Sinsheim Speyer

     

     

    Die Vorbereitungen für das Projekt nehmen Fahrt auf

    Speyer/Sinsheim. Schon länger planen die Technik Museen Sinsheim Speyer, ihre Ausstellung um ein Uboot zu erweitern - genauer gesagt um ein Unterseeboot der Klasse 206 A. So ein Großtransport ist für die beiden Freizeiteinrichtungen jedes Mal etwas Besonderes und birgt immer wieder neue Herausforderungen, die es zu bewerkstelligen gilt. In den vergangenen Monaten wurden viele Pläne für Transportmöglichkeiten und Routen konzipiert. Langsam aber sicher wird die Sache konkreter. „Solch ein Großtransport muss bis ins Detail mit allen Beteiligten geplant werden. Aus organisatorischen, wie auch logistischen Gründen, entschieden wir uns nun für die Route auf dem Rhein nach Speyer. Mit Oberbürgermeisterin Stefanie Seiler sowie der Ordnungsbehörde fanden bereits Gespräche statt und wir bekamen für die Aktion auch schon die erforderliche Genehmigung.“ berichtet Museumspräsident Hermann Layher.

    U17

    U 17 - S196 im Schlepptau durch den Nord-Ostsee-Kanal. Quelle VDU e.V. Jürgen Weber

    Das Uboot U 17 soll im Mai 2023 im Naturhafen Speyer ankommen. Wie bei dem Rumpf der Boeing 747 oder dem sowjetischen Raumgleiter Buran geht es dann per Tieflader in Schrittgeschwindigkeit ins Technik Museum Speyer. Die ersten Vorbereitungen für den Uboot-Transport werden schon in den kommenden Tagen in Form von Gehölzrückschnitt-Arbeiten im Rangierbereich getroffen. „Das Technik Museum ist seit vielen Jahren einer der Hauptpublikumsmagnete in Speyer und erfreut sich sowohl bei den Bürgerinnen und Bürgern unserer Stadt als auch bei den touristischen Gästen größter Beliebtheit. Dabei sorgen nicht nur die außergewöhnlichen Ausstellungsstücke des Museums für großes Interesse weit über die Grenzen unserer Region hinaus, sondern auch die damit verbundenen Großtransporte. Ein weiterer, sicher nicht weniger aufsehenerregender Transport steht nun bevor und ich freue mich, als Stadtchefin hierbei im Rahmen meiner Zuständigkeit zu unterstützen – damit auch dieses Ereignis ebenso reibungslos klappt, wie in der Vergangenheit.“, teilt Oberbürgermeisterin Stefanie Seiler mit.

    Langfristig soll das Unterseeboot seinen Platz im Technik Museum Sinsheim finden. Doch im Laufe der Planung kristallisierte sich heraus, dass die Route über Speyer am sinnvollsten ist, dennverschiedene Faktoren sprechen für diese Lösung. „Es müssen noch einige Arbeiten am Uboot vorgenommen werden. Unser Werkstatteam kann diese am Standort Speyer besser durchführen als in Kiel. Daher freuen wir uns schon sehr darauf, dass dieser Transport beide Museen betrifft und Sinsheim und Speyer hier Hand in Hand arbeiten.“, erklärt Hermann Layher.

    Einen genauen Zeitplan gibt es noch nicht. Dieser wird in den nächsten Tagen vom Museumsteam finalisiert. Die Planungsmaschinerie für den Großtransport ist in vollem Gange und die von einem Verein getragenen Technik Museen hoffen auf viel Unterstützung. Interessierte, die den Transport gerne mit Spenden fördern möchten, können sich gerne direkt an die Museen wenden. Alle Informationen zum Uboot-Transport und den Fördermöglichkeiten gibt es zeitnah unter www.technik-museum.de/u17 .

    Das Uboot U 17 war seit 1973 im Einsatz und wurde am 14. Dezember 2010 in Eckernförde ausgemustert. Das Besondere an diesem fast 50 Meter langen und 500 Tonnen schweren Exemplar ist, dass es während eines Übungsprogramms als erstes Nachkriegs-Uboot den Atlantik überquerte. Nach dessen Außerdienststellung lag es elf Jahre im Marinearsenal in Wilhelmshaven, bis es am 1. Juli 2021 das vorletzte Mal in See stach. Das Boot wurde von dort zur Demilitarisierung nach Kiel zur Werft Thyssenkrupp Marine Systems geschleppt.

    Über die Technik Museen Sinsheim Speyer – Technik von Unterwasser bis ins Weltall

    Vom gemeinnützigen Förderverein Auto + Technik Museum Sinsheim e. V. getragen und ganz nach dem Motto „für Fans von Fans“ gehören den Technik Museen Sinsheim Speyer weltweit rund 3.500 Mitglieder an. Die Finanzierung erfolgt ausschließlich durch Eintrittsgelder, Spenden sowie Mitgliedsbeiträge der Vereinsmitglieder. Alle Überschüsse werden zur Erhaltung und zum Ausbau der Museen verwendet. Die Technik Museen Sinsheim Speyer zeigen zusammen auf mehr als 200.000 m² über 6.000 Exponate aus allen Bereichen der Technikgeschichte in einer weltweit einzigartigen Vielfalt. Vom Uboot bis zum Oldtimer, von der Concorde bis zum Space Shuttle Buran ist alles vertreten. Neben den Dauer- und wechselnden Sonderausstellungen gibt es zahlreiche Fahrzeug- und Clubtreffen sowie Events. An 365 Tagen im Jahr geöffnet, ziehen die Museen über eine Million Besucher im Jahr an. Eine wahre Sensation sind die beiden IMAX-Großformat-Kinos. Während in Sinsheim das IMAX 3D Kino – „das schärfste Kino der Welt“ – exklusive Dokumentationen und die neuesten Hollywood-Blockbuster präsentiert, werden im IMAX DOME Kino im Technik Museum Speyer die Filme auf eine gigantische Kuppel projiziert.


    Mediabox: http://media.technik-museum.de/
    Pressekontakt Sinsheim: Simone Lingner, Tel.: 07261 / 92 99-73, lingner@technik-museum.de
    Pressekontakt Speyer: Corinna Siegenthaler, Tel. 06232 / 6708-68, siegenthaler@technik-museum.de


    Anmerkung von Jürgen Weber und Jörg Wiest:

    Das Technik Museen Sinsheim Speyer hat nach Gesprächen mit der Stadt Speyer die beigefügte Presseinformation  herausgegeben. U 17 wird zunächst von Kiel nach Speyer transportiert, dort als Museums-Uboot vorbereitet und später nach Sinsheim weitertransportiert.

    Auf der Website https://www.technik-museum.de/de/u17 können Details zu diesem Projekt nachgelesen werden. Da durch die fast unerträglich lange Vorbereitungszeit die Kosten enorm gestiegen sind, sind die Technik Museen auf finanzielle Unterstützung angewiesen.

    Falls Ihr den Spenden-Button auf der o.a. Seite überlesen habt, ist hier der direkte Link: https://shop.technik-museum.de/u17.html. Ihr könnt aber auch direkt über PayPal spenden, unter https://www.paypal.com/donate/?hosted_button_id=5Y5C6DULE25XU.

     

  7. Ein gelungenes Nationales Ubootfahrertreffen mit internationalen Gästen!

    Wir haben nach dem Treffen von den Teilnehmern viel Lob und positive Kommentare über diese gelungene Veranstaltung in der Pfalz bekommen. Wie möchten deshalb auch allen Kameradinnen und Kameraden, die nicht teilgenommen haben, ausführlich über diese schönen Tage informieren und sie ermuntern, am nächsten Treffen wieder das Beisammensein in der Gemeinschaft der Ubootfahrer zu suchen und zu genießen.

    Der Bericht über das Treffen wurde in der Ausgabe 294 der VDU-Verbandszeitschrift AUFTAUCHEN! veröffentlicht und ist auch auf der VDU-Website aufrufbar.

  8. Karlskrona ist die Metropole der schwedischen Ubootfahrer. Hier ist der Stützpunkt des Ubootgeschwaders, der Ubootschule und zahlreicher Einrichtungen der Marine. Die Kleinstadt ist intensiv maritim geprägt und besitzt ein Marinemuseum rund um die Uboote NEPTUN und HAJEN. Der schwedische Ubootfahrerverband hat hier vom 22. Bis zum 26. Mai das diesjährige internationale Ubootfahrertreffen organisiert und Kameraden aus aller Welt dazu eingeladen. Unter der Bezeichnung 57. ISC (International Submariners Congress) trafen sich hier rund 160 Ubootfahrer aus 15 Nationen.

    Der Bericht von Michael Setzer über das Treffen wurde in der Ausgabe 293 der VDU-Verbandszeitschtift AUFTAUCHEN! veröffentlicht und kann auch auf der Website des VDU aufgerufen werden.